Keine Krähe in der Nähe!

Die Krähenpopulation im Stadtgebiet Dachau nimmt seit Jahren weiter zu. Hierbei findet jedoch größtenteils eine Verlagerung von Land zu Stadt aufgrund der besseren Nahrungs- und Lebensverhältnisse statt. Dies führt dazu, dass die Lärmbelästigung und die Verschmutzung der umliegenden Gebiete enorm zunimmt, aber auch auf dem Land richten Krähen inzwischen enorme Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen an. Auch andere Tierarten wie Rebhühner oder Kiebitze sind durch die Krähen bedroht. Bisherige Maßnahmen zur Vergrämung der Tiere haben bisher kaum Erfolg gezeigt, obwohl bereits 37.000 Euro dafür aufgewandt worden sind.

Die Jungen Liberalen Dachau-Fürstenfeldbruck fordern daher eine sinnvolle Neuausarbeitung von wirkungsvollen Vergrämungsmaßnahmen, wie die Bestückung bestehender Nester mit Ei-Attrappen. Außerdem soll eine landesweite Ausnahme für die Bejagung durch Landratsämter auf Beantragung durch Gemeinden ermöglicht werden.